Die am 22.10. abgesagte Radfahrprüfung konnte am 12.11. nachgeholt werden. Mit knapp 10 Grad war es zwar kühler als der Wetterbericht vorausgesagt hatte, aber für die Jahreszeit immer noch mild. Leider nahmen im Verhältnis zu den letzten Jahren zu viele Kinder nicht an der Radfahrprüfung teil.
Der Start erfolgte ab 9.15 Uhr in Abständen von durchschnittlich 2 Minuten, sodass die letzten Kinder kurz vor 11.00 Uhr an der Schule zurück waren.
Drei Punkte stellten sich trotz der zahlreichen Übungsfahrten als schwierig heraus: An der Ecke Werdumer Straße/ Hermann-Ehlers-Straße (am Kiosk) wurde der Weg durch falsch parkende Autos teilweise versperrt, sodass die Kindern nicht so fahren konnten, wie sie es gelernt hatten. Die anschließende Vorfahrt von rechts wurde dann auch wenig beachtet, ohne dass es dadurch zu Problemen kam.
Die Fußgängerampel an der Kurt-Schumacher-Straße, während der Übungen im Dauerbetrieb, war jetzt als Bedarfsampel geschaltet und musste jeweils aktiviert werden. Das war vielen Kindern nicht bekannt und machte dementsprechend Probleme.
Und beim Links-Abbiegen von der Auricher Straße in den Goedenser Weg vergaßen fast alle Kinder, sich vorher nach hinten umzusehen. Auch die Handzeichen kamen oft verspätet.
Demgegenüber wurde die schwierigste Stelle, das ebenfalls linke Abbiegen vom Goedenser Weg in den Tidoweg trotz der schwierigen Vorfahrtregelung von fast allen Kindern gut gemeistert. Diese Stelle wurde zu Übungszwecken bewusst in die Radfahrprüfung eingebaut und wurde durch einen Polizeibeamten abgesichert. Im realen Straßenverkehr sollten Kinder als Radfahrer solche Stellen nach Möglichkeit vermeiden, hier dienten sie Übungszwecken.
Leider gab es einige Probleme mit abgesprungenen Fahrradketten. Auch wenn diese bei der Sicherheitsüberprüfung der Fahrräder nicht kontrolliert werden: Auch diese Teile am Fahrrad müssen in Ordnung sein und sollten – am besten von Eltern und Kindern gemeinsam – regelmäßig überprüft werden.
Zu den Radfahrübungen mein persönliches Fazit: Auch wenn das Wetter einige Male nicht so mitspielte, hatten doch immer so viele Kinder ihr Fahrrad dabei, dass alle Übungen stattfinden konnten. Wären bei morgendlichem Regen immer alle Fahrräder zu Hause geblieben, hätten wir die nötige Anzahl an Übungen nicht geschafft. Den Eltern, die – teilweise mehrmals – bei Übungen mitgeholfen haben, möchte ich hiermit ausdrücklich danken. Das gilt ausdrücklich auch für die an der Radfahrprüfung Beteiligten. Um den Witterungsproblemen etwas mehr aus dem Weg zu gehen, wäre es gut, mit den Übungen früher beginnen zu können, vielleicht schon am Ende von Klasse 3. Allerdings waren die Sommerferien bei uns auch noch nie so spät wie in diesem Jahr.
Eines, dass sonst im Unterricht oft untergeht, konnte wegen der späten Jahreszeit praktisch erfahren werden:Wichtig ist – auch bei gutem Wetter – eine funktionierenden Fahrradbeleuchtung. Wie sehr die Sichtbarkeit in der Dämmerung erhöht wird, zeigt dieses Bild:
Auch bei der Radfahrprüfung wurden einige Fotos gemacht, die allerdings wegen des schlechten Lichtes nicht besonders gut geworden sind. Einige Fotos werden dennoch in den nächsten Tagen hier zu sehen sein.
Zuletzt aktualisiert: 12.11.2014 19:30 Uhr
D.Tiesfeld