Ein Bild ist nie von vorne bis hinten scharf. Das verbieten die Gesetze der Optik, die hier aber nicht erklärt werden können. Deshalb muss die Schärfe, auch „Fokus“ genannt, für den Bereich eingestellt werden, der für das Bild wichtig ist. Der Autofokus erleichert uns das.Da der Autofokus aber nicht weiß, was wir genau fotografieren wollen, sucht er sich nicht immer das richtige heraus. Er bevorzugt dabei Objekte in der Bildmitte und Objekte, die näher an der Kamera liegen. Viele Kameras zeigen mit grünen oder roten Punkten oder Quadraten an, wo die Schärfe liegt.
Im linken Foto liegt die Schärfe im Hintergrund (falsch), im rechten Foto auf den Personen im Vordergrund. Manchmal muss man auch bewusst mehrere Fotos machen, bevor die Schärfe richtig liegt.Wenn die Kontrolle auf dem Kamerabildschirm zu ungenau ist, kann man die Vergrößerungsfunktion verwenden.
Die Kamera braucht eine gewisse Zeit, um die Schärfe einzustellen. Warte - wenn möglich - bis die Schärfe eingestellt ist! Manche Kameras lassen sich erst auslösen, wenn die Kamera die Schärfe eingestellt hat.
In seltenen Fällen stört der Autofokus. Dann kann man ihn auch abschalten und von Hand einstellen. Aber nicht vergessen, ihn wieder einzuschalten, denn meistens ist er besser als die Handeinstellung. Näheres siehe scheiben_gitter
Zum Glück sin die meisten Bilder auch vor und hinter den Objekten, auf die die Schärfe eingestellt ist, annähernd scharf. Näheres dazu sagt der Artikel "Schärfentiefe".