Die Belichtungszeit gibt an, wie lange das Licht auf den Sensor fällt. Sie wird in Bruchteilen einer Sekunde angegeben, d.h. 1/1000 bedeutet eine Tausendstel Sekunde (eine sehr kurze Belichtungszeit), 1/125 eine hunderfünfundzwanzigstel Sekunden usw.
Die Automatik stellt die Belichtungszeit selbst ein. Du solltest aber Bescheid wissen, was die Anzeige bedeutet!
Mit einem „normalen“ Objektiv (Brennweite 18-50mm) und eingeschaltetem Verwackelungsschutz kann man Zeiten von 1/30 Sekunnde oder kürzer verwenden, wenn man die Kamera ruhig hält. Bei einer Zeit zwischen 1/20 und 1/8 s ist die Gefahr, die Kamera zu verwackeln ziemlich groß, Zeiten, die länger als 1/8s sind, kann man ohne Stativ oder eine andere feste Kameraunterlage nicht verwenden, dann werden die Bilder verwackelt. Bei langen Brennweiten (Tele) musst du eine kürzere Belichtungszeit einstellen.
Wenn du bewegte Objekte fotografierst, muss die Belichtungszeit kürzer einstellen: Kinder, die gehen ca. 1/125s Kinder, die rennen ca. 1/250s Sport ca. 1/250-1/1000 Für diesen Zweck stellt man die Kamera statt auf (Programm) auf S. Wenn die Bilder zu dunkel werden, entweder die ISO-Zahl höher stellen oder einen Blitz verwenden.
Der Blitz selbst erzeugt eine extrem kurze Belichtungszeit von unter 1/1000 s. Ein angebltztes Objekt wird deshalb nie verwackelt sein. Weil aber das übrige Licht im Raum auch auf den Sensor fällt und eine Belichtungszeit von unter 1/160s beim Blitzen nicht machbar ist, kann das angeblitzte Objekt um einen scharfen Kern herum verwischt sein; auch alles, was nicht direkt angeblitzt wurde, kann verwischt sein. Ein - im Ergebnis sehr schönes Beispiel:
Das im Hintergrund fast gar nichts mehr scharf ist, liegt daran, dass der Blitz nicht so weit gereicht hat. Solche schönen Ergebnisse dieses Effekts gelingen nicht oft und haben auch mit Glück zu tun.